Wir sind eine telematikfreie Praxis |
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Was heißt das eigentlich ?
Vor allem auf Betreiben des Bundesgesundheitsministeriums und der Krankenkassen wird die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorangetrieben. Im Zentrum steht dabei die elektronische Versichertenkarte, auf der alle relevanten Daten im Sinne einer Patientenakte gesammelt werden sollen. Die Daten verbleiben jedoch nicht auf dem Chip der Karte, sondern werden zentral in riesigen Datenbanken von IT-Firmen gespeichert. Dafür werden alle Praxen, Krankenhäuser und Apotheken mit entsprechender Hard- und Software ausgestattet, um die erhobenen Daten und Dokumentationen an den Zentralserver weiterleiten zu können. |
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Dies sind unsere Einwände:
1. Patiententrechte auf informationelle Selbstbestimmung werden bislang vollkommen ungenügend berücksichtigt. Es ist unklar, wie weitgehend ich als PatientIn festlegen darf, wer welche Daten von mir einsehen darf und welche Daten ich vielleicht „geheimhalten“ will - z.B. eine psychotherapeutische Behandlung. Wo soll diese Steuerung stattfinden? In den Arztpraxen unter Zeitdruck? PatientInnen werden gläsern!
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Das sind unsere Konsequenzen:
In Einklang mit dem Datenschutzbeauftragten des Bundes, Prof. Kelber ( DsiN-Deutschland sicher im Netz, 15.02.2021) , halten wir die jetzige Konstruktion der elektronischen Patienakte für mangelhaft. Als Konsequenz verweigern wir den Anschluß dieser Praxis an die Telematik. Wir nehmen dafür Strafzahlungen in Höhe von derzeit 2.5% unseres Honorars in Kauf. |
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Was heißt dies für Sie ?
Sie können sicher sein, dass die von uns erhobenen Daten, Informationen und erst recht die Inhalte der therapeutischen Gespräche nicht elektronisch gesichert und weitergegeben werden.
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