Roland Zimmermann:
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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

Zimmermann

  • Psychologische Beratung
  • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bei Erwachsenen
  • Formen der Depression
  • Angst- und Panikstörungen
  • Psychosomatisierte Störungen
  • Anpassungsstörungen
  • Krisenintervention bei akuten Belastungsstörungen und in Trennungssituationen

Zu meiner Person

Roland Zimmermann

Diplom Psychologe
Psychologischer Psychotherapeut

Am Hofgarten 16
53113 Bonn
Tel.: 0228-211077
Fax: 0228-9140709
eMail: zimmermann@hofgartenpraxis.de

Eingetragen im Arztregister Zulassungsbezirk Köln
Approbation durch Regierungsbezirk Köln
Kassenzulassung durch Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein
Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde (HPG)
Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
Ausbildung in systemischer Therapie und Supervision

Mitglied in der Psychotherapeutenkammer NRW
Mitglied in der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
Mitglied in der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung

Behandlungszeiten

Mo: 10:00 - 13:00
14:00 - 18:00
Di:10:00 - 13:00
14:00 - 18:00
Mi:10:00 - 13:00
14:00 - 18:00
Do:10:00 - 13:00
14:00 - 18:00
Fr: 10:00 - 13:00

Behandelter Personenkreis

Erwachsene, in Einzeltherapie

Wie arbeite ich therapeutisch?

Ich gehe in meiner angewandten Psychotherapie mit Erwachsenen von dem Konzept der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie aus, die einen gemeinsamen theoretischen Hintergrund mit der Psychoanalyse hat.
Dies bedeutet formal, dass die Therapie im begründeten Fall mit zwei mal 12 Sitzungen (Kurzzeittherapie 1 und 2 ) und als langzeittherapie bis zu 100 Sitzungen von der Krankenkasse bezahlt wird. Die Therapie kann somit ein halbes bis zu zwei Jahren dauern, bei in der Regel einer Sitzung pro Woche. Die Therapie findet im Gegenüber-Sitzen statt.

Die probatorische Phase

Es können zuerst bis zu drei Sprchstunden terminlich mit mir vereinbart werden.Diese dienen u.a. dem Ziel der Abklärung des Vorliegens einer krankheitswertigen Störung,der Beratung und Erörterung zu weiteren Hilfsmöglichkeiten.
In den Probesitzungen (es gibt die Möglichkeit zwei bis vier Probesitzungen zu vereinbaren, bevor dann ein Therapieantrag bei der Krankenkasse gestellt werden kann) werden weitere diagnostische Abklärungen getroffen. Mit meinen Fragen hierzu und dem Erleben des Umgangs miteinander lernen Sie meine Arbeitsweise kennen und können gleichzeitig feststellen, ob „die Chemie stimmt“, d.h. ob Sie mir Ihr Vertrauen zu einem therapeutischen Bündnis schenken wollen.

Der theoretische Hintergrund

Die Beschwerden und Störungen, die Sie zu mir führen, wurden häufig bislang mit allen Ihnen bekannten Mitteln versucht zu beheben, aber trotz und gegen den gegebenen Verstand (!) kommen sie mit diesen Fähigkeiten diesmal nicht mehr weiter. Hier ist schon der Ansatz der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (TP) zu verstehen :

Beginnend in der Kindheit und Jugend wird ein bestimmtes Verhaltensmuster und ein Umgang mit Gefühlen im Kontakt mit wichtigen Personen erworben. Dies machte in dieser Entwicklungsphase altersgemäß guten Sinn, um recht gut durchs Leben zu kommen. In der späteren Entwicklung kommen wir in neue Situationen, z.B. in Partnerschaft oder Beruf, in denen die früher erworbenen, mittlerweile verinnerlichten Verhaltensmuster zwar wieder angewendet werden, aber nun unpassend sind und deshalb vermehrt Schwierigkeiten auftreten. Verschiedene psychische Gesetzmäßigkeiten verhindern das Ablegen der alten Muster, es kommt zu symptomatischen krankmachenden Effekten. Zugrundeliegend für einen oder mehrerer aktueller Konflikte sind also frühere Konflikte, die heute unbewusst sind. Das Unbewusste ist aber noch wirksam und hat Einfluss auf unser inneres Erleben und äußeres Handeln.

Diese Hintergründe können auch blockierend wirken bei erlebten Sinnkrisen in sogenannten Schwellensituationen: z.B. vor oder bei Aufnahme neuer Lebensschritte, wie Auszug aus dem Elternhaus (Loslösungskonflikt), Abschlussprüfungen (Versagensangst), Partnerfindung (Bindungsangst), Kinderzuwachs (Verantwortungskonflikt), Kinderauszug (Ablösungskonflikt), Rente (Angst vor Leere) usw.

Was in der Therapie geschieht

In der Therapie wird ein Teil des Unbewussten erkennbar gemacht, die erlebten Gefühle werden aufgearbeitet und in Bezug zu wichtigen Erlebnissen und Beziehungsmustern gestellt. Durch das damit verbundene Wiedererleben von alten und oft verdrängten Gefühlen wird eine neue, bewusste Auseinandersetzung mit diesen Erfahrungen möglich gemacht. Dadurch verändert sich der Umgang mit den aktuellen Problemen in günstiger Weise. Es wird damit eine bessere Erkenntnis und Befriedigung eigener Bedürfnisse ermöglicht, dies am besten nun mit gutem Gewissen.

In der TP wird dabei auch das sogenannte Übertragungsmodell beachtet und genutzt: es bedeutet, dass eine bestimmte Art und Weise der Kontaktaufnahme und Bindung zu anderen und deren Bewertung für jeden von uns typisch ist. Wir haben also in unserer Entwicklung Beziehungsmuster durch die Auseinandersetzung mit den Eltern und anderen wichtigen Bezugspersonen erworben und neigen dazu, neue Beziehungen im späteren Leben nach den gleichen Mustern zu organisieren. Auch die Beziehung zum Therapeuten wird unbewusst so gestaltet, wie wir es schon immer gemacht haben. In der Therapie wird versucht, diese Mechanismen zu erkennen und bewusst zu machen, um eine größere Variationsbreite im Umgang und Erleben mit Anderen zu ermöglichen und damit zu verhindern, immer wieder in die gleichen Beziehungsmuster zu gelangen.

Akutbehandlung

Eine Akutbehandlung (bis zu 12 Sitzungen zu je 50 Minuten oder 24 Sitzungen zu je 25 Minuten) dient der Entlastung bei akuten psychischen Krisen- und Ausnahmezuständen.

Es können im Leben eines Menschen Krisensituationen auftreten, die durch besonders belastende Ereignisse eingetreten sind, wie z.B. einer eigenen schweren Erkrankung oder die einer nahen Bezugsperson, der Verlust eines nahestehenden Menschen oder auch des Arbeitsplatzes. Dieser Zustand mit subjektivem Leiden und emotionaler Beeinträchtigung behindert bisher gegebene Fähigkeiten und Leistungen. Auch wenn in diesen oft unvorhergesehenen Lebenskrisen mit zu berücksichtigen ist, wie der Betroffene schon frühere Belastungen meistern konnte, ist hier davon auszugehen, dass das Störungsbild ohne die aktuelle Belastung nicht aufgetreten wäre.

In der zentralen Bedrohung in Krisen geht es in der Therapie hier evtl. um :

  • Überlebenssicherung bei Suicidalität (Selbstmordgefahr)
  • Selbstwertstabilisierung bei gestörtem Selbstwertgefühl
  • Herstellung von Kontakt bei Beziehungsverlust
  • Orientierung bei z.B. Derealisation (dem Verlust der Wahrnehmung realer Gegebenheiten)
  • Halt und Beruhigung bei aggressiven Gefühlen/Ausbrüchen oder der Angst davor
  • Erste konkrete Schritte bei Angstanfällen.

Zu bearbeiten gilt es dabei vordringlich, welche verfügbaren eigenen Ressourcen (erworbene Fähigkeiten) der Betroffene besitzt, inwieweit zusätzliche Hilfsmittel erforderlich sind und in welchem Bereich mittelfristig der wichtigste Veränderungsbedarf besteht.
Weitergehend werden Veränderungen angestrebt, die aus dem Zusammenhang zwischen

  • wichtigen verinnerlichten vergangenen Interaktionsmustern ( d.h. mit dem Umgang mit ähnlichen Konflikten, mit anderen Menschen) ,
  • der jetzt auslösenden Situation,
  • der nun gegebenen Symptomatik und
  • der aktuellen Interaktionsmuster

verstehbar werden.

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